Stellen Sie sich vor, 300 Tonnen flüssiger Stahl fluten innerhalb von Sekunden die Werkshalle – eine Katastrophe, die nicht nur Produktionsausfälle, sondern auch immense wirtschaftliche und sicherheitstechnische Folgen hätte. Genau dieses Szenario kann eintreten, wenn kritische Bauteile wie das Pfannenschiebersystem im Strangguss versagen.
Die Fehlermodi solcher Komponenten sind vielfältig: Hitze, Korrosion und mechanischer Verschleiß setzen den Systemen stark zu. Bisherige Instandhaltungsmaßnahmen sind entsprechend der hohen Risiken stark konservativ ausgelegt. Das bedeutet aufwändige manuelle Inspektionen und den frühzeitigen Austausch kritischer Komponenten. Um dies zu optimieren und gleichzeitig Risiken weiter zu reduzieren, hat RHI Magnesita zusammen mit Alpamayo und dem CSEM eine innovative Lösung entwickelt.
Die Health-Check-Plattform ermöglicht erstmals eine datenbasierte Überwachung der Pfannenschiebersysteme, indem Sensordaten und Produktionsinformationen kombiniert werden, um den Zustand der Komponenten präzise zu analysieren. So kann der Austausch von Bauteilen zielgerichtet und auf Basis verlässlicher Daten erfolgen.
Die erfolgreiche Einführung der Lösung, bei der typische Herausforderungen wie die Integration in die bestehende Infrastruktur und die Sicherstellung der Datensicherheit gemeistert wurden, zeigt, wie proaktive Instandhaltung in der Stahlproduktion umgesetzt werden kann. Wir freuen uns, RHI Magnesita hierbei als Umsetzungspartner zur Seite zu stehen und dabei zu unterstützen, Risiken im Stahlwerk weiter zu minimieren und gleichzeitig die Effizienz zu steigern.
Lesen Sie jetzt unseren gemeinsamen Artikel aus der fmpro Service und erfahren Sie, wie RHI Magnesita mit unserer Unterstützungen die Herausforderungen bei der Entwicklung und Einführung der Health-Check-Plattform erfolgreich meistert: